Jeannée
Entrüstet ist er, Er- der Jeannée
Kann man es glauben? Da regt sich der Kerl auf weil in Graz eine Kommunistin zur Bürgermeisterin gekürt wurde. Wundern tät´s ihn den Hausmeister. Wie kann man in dieser Zeit Kommunisten wählen? Naja – verstehn tut er´s halt nicht der Bub…..

Elke Kahr erklärt den Unterschied in der Kronen Zeitung folgendermaßen: zwischen KPÖ und SPÖ damit, dass Menschen nichts von tollen Programmen und Reden hätten, sie müssten vielmehr Politik konkret spüren. Kahr: „Politik muss ihnen helfen, ihre Lebenssituation zu verbessern.“ Freilich lässt sie auch tiefe Einblicke in ihre kommunistische Seele zu. Etwa wenn sie davon spricht, dass etwa Wohnen im öffentlichen Eigentum bleiben müsse, wer Grund und Boden privatisiere, könne Infrastruktur nicht mehr steuern. Noch viel deutlicher wird die KPÖ in ihrem steirischen Programm. Da heißt es unter anderem: „Die politische Entmachtung der Kapitalistenklasse ist Voraussetzung.“ Oder: „Banken, Versicherungen und Schlüsselbereiche der Wirtschaft (…) gehören in die öffentliche Hand.“
Und wer jetzt daran zweifelt, dass Menschen die ihr Polirikergehalt zu 2/3 spenden und sich um den sozialen Wohnbau kümmern, denen es nicht wurscht ist ob wer keine Waschmaschine oder Boiler hat, – der hat die Welt nicht wirklich verstanden.
Euer
Don Camillo
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